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Xylophon

Philosophie

GRUNDLAGEN

 Unser Bild vom Kind 

 

Das Kind nimmt seine Umgebung neugierig und aktiv mit allen Sinnen wahr. Über das Spiel eignet es sich, ohne dass es von Erwachsenen dazu angehalten wird, die Grundlagen des menschlichen Denkens an. Es lernt im und durch das Spiel – ihm gilt sein Hauptinteresse. Spiel ist für die Kinder dabei nicht einfach eine Ablenkung oder Zerstreuung, sondern eine intensive und ernsthafte Auseinandersetzung mit der Umwelt, den eigenen Gefühlen, Ängsten, Sehnsüchten und Wünschen. Gleichzeitig üben sich die Kinder im Spiel, auf der Suche nach der eigenen Identität, sie probieren sich aus und lernen dabei etwas über sich und andere. 

 

In Alltagssituationen begleiten die pädagogischen Fachkräfte die Kinder, damit sie ihre Position und den eigenen Wert erfahren können und zu einem verantwortungsbewussten Menschen heranwachsen können. Dabei entwickeln wir eine Erziehungs- und Lerngemeinschaft für Kinder, Eltern und Pädagogen, in der alle miteinander wachsen können und sollen. 

 

Wir erfüllen als Großtagespflege einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und bieten den Kindern neben der Familie einen weiteren Lebensraum, in dem es zusammen mit gleichaltrigen, älteren und jüngeren Kindern spielen, lernen und sich entwickeln kann. 

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BILDUNGSBEREICHE

 Unsere Bildungsbereiche 

 

Nachdem am 1. August 2008 das KiBiz in Kraft trat, ist der derzeitige Wissensstand der frühkindlichen Erziehung in 10 Bildungsbereiche gegliedert. Diese sind:

 

  1. Körper, Gesundheit-und Ernährung

  2. Soziale, kulturelle und interkulturelle Bildung

  3. Musisch, ästhetische Bildung

  4. Sprache und Kommunikation

  5. Bewegung

  6. Religion und Ethik

  7. Mathematische Bildung

  8. Ökologische Bildung

  9. Medien

  10. Naturwissenschaftliche - Technische Bildung

 

Sie als Eltern können bereits aus unseren Tagesabläufen erkennen, dass wir grundsätzlich alle 10 Bildungsbereiche ansprechen und in unserem Alltag auf sie eingehen. 

 

Hauptsächlich geschieht dies auf spielerische Art und Weise  (nur ein Beispiel: beim Tisch decken zählen wir Besteck und Kinder) in einigen Bereichen jedoch gehen wir intensiver, gezielter und individueller auf die Bildungsbereiche ein, um unter anderem die Stärken und Talente der Kinder zu entdecken und zu fördern.

 

 Sternstunden 

 

Auf diese individuelle Förderung gehen wir auch in nochmals verkleinerten Gruppen bis hin zu so genannten „Sternstunden“ intensiv ein. In diesen Stunden erhält das Kind eine 1:1 Betreuung. Es kann den Wunsch zu einer solchen Sternstunde selbständig kommunizieren und wahlweise alleine, oder zu zweit betreut werden oder Bildungsangebote wahrnehmen. 

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KOOPERATIONEN

 Musikalische Frühförderung 

 

Zwei Mal in der Woche besucht uns ­eine Musikpädagogin der Musikschule Arioso. Sie singt mit den Kindern alters­- sowie der Jahreszeit entsprechende Lieder. Diese begleiten die Kinder mit ­Bewegungen wie klatschen und stampfen oder auch mit Instrumenten. Ob Rasseln, Schellen, Tanzbewegungen oder Tücher – beim Singen und Tanzen kommt alles zum Einsatz.

 DJK TuSa 06 Düsseldorf 

 

Seit zwei Jahren kooperieren wir mit dem Sportverein DJK Tusa 06. Der Sportverein befindet sich in Düsseldorf-Flehe. Die Fachkräfte begleiten die Kinder einmal die Woche dorthin. Die Kinder haben dort die Möglichkeit, sich physisch auf verschiedenste Weise zu erproben und zu entfalten. 

 

 Kostenpflichtige Bildungsbereiche 

Der Kunstunterricht oder sonstige kostenpflichtige Bildungsbereiche erfolgen nach Abstimmung mit Ihnen als Eltern.

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BEWEGUNG & ERNÄHRUNG

 Bewegung 

 

Die motorischen Fähigkeiten, die Kinder früher in der Natur erwarben, müssen Kinder heute oft erst durch diverse Bewe­gungsangebote erlernen. Daraus resultiert die Notwendigkeit, sich pädagogisch mit dem kindlichen Bewe­gungsdrang und dessen Förderung ausein­anderzusetzen. Durch Bewegung lernen sie ihre Umwelt zu (be)greifen.

 Mahlzeiten 

 

Die Kinder nehmen ihr Essen in den jeweiligen Gruppen ein. Der Essbereich ist ansprechend gestaltet. So können die Kinder in ruhiger Atmosphäre ihr Essen genießen. Denn Kinder sollen Freude am Essen haben. Es bilden sich kleine Tischgemeinschaften.

  • Die Kinder können bis circa 9.30 Uhr frühstücken. 

  • In der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr können die Kinder ihre Mittagsmahlzeit einnehmen.

  • Um 15.00 Uhr bieten wir den Kindern nochmal einen Nachmittagssnack an.

 

 Besonderes 

Wir haben eine Köchin, die für jede Einrichtung täglich frische Lebensmittel zubereitet. 

 

Worauf wir achten:

  • ausgewogene, gesunde und nachhaltige Ernährung

  • einmal wöchentlich bieten wir Fleisch sowie frischen Fisch an. 

  • Bio-Kost

  • regionale und saisonale Produkte. 

  • Zwischenmahlzeit; täglich frisches Obst und Gemüse 

  • Ausreichende Menge an Getränke 

 

Unsere Erzieher/innen nehmen an den gemeinsamen Mahlzeiten teil. Je entspannter diese Situationen sind, umso mehr profitieren hierbei die Kinder und auch die Pädagogen/Innen. Die Erzieher übernehmen automatisch eine Vorbildfunktion. Denn Essen soll allen Beteiligten Spaß, Genuss und Freude bringen. Die Zeit am Tisch dient der Kommunika­tion und die Kinder sollen die Gemeinschaft genießen.

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SCHLAFEN & RUHEN

Nach einer Zeit der Bewegung und des Spielens sind Ruhe­phasen zum „Auftanken“ notwendig. In unserer KiTa gibt es die räumlichen Voraussetzungen, um den Kindern ein individuelles Ruhebedürfnis zu ermöglichen. Die Schlafräume sind gemütlich gestaltet. 

 

Da das Schlafbedürfnis der Kinder sehr unterschiedlich ist und jedes Kind seinen eigenen Schlafrhythmus hat, verteilt sich die Schlafenszeit über den gesamten Tag. Einschlafen bedeutet loslassen, sich fallen lassen können. Bei uns erfahren die Kinder eine liebevolle Zuwendung und beruhigende Worte der Erzieherin. Ein vertrautes Kuscheltier, Schnuller oder Spieluhr erleichtert den Kindern das Einschlafen in gemütlicher Atmosphäre.

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TAGESABLAUF

  • Die KiTa öffnet um 6.30 Uhr 

  • Um 8 Uhr sind alle Gruppen geöffnet und die Kinder teilen sich in auf.

  • In der Zeit zwischen 7.30 und 9.30 Uhr findet das pädagogische Frühstück statt.

  • Um 9.30 Uhr findet der Morgenkreis statt.

  • Im Anschluss stehen Angebote oder Ausflüge auf nahegelegene Spielplätze auf dem Programm.

  • Das Mittagessen beginnt ab 11.30  Uhr

  • Am Nachmittag reichen wir den Kindern eine kleine Zwischenmahlzeit und im Anschluss werden unterschiedliche Projekte, Freispiel oder Aktivitäten im Außengelände angeboten.

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EINGEWÖHNUNG

Die Gestaltung der Eingewöhnungsphase angelehnt an das „Berliner Modell“ gilt in unserer Tageseinrichtung als ein wichtiges Qualitätsmerkmal für die Arbeit, vor allem bei der Aufnahme von Kindern unter vier Jahren. Die zeitweise Trennung von vertrauten und die Hinwendung zu unbekannten Personen verlangt dem Kind eine extrem hohe Anpassungs- und Vertrauensleistung ab. Um eine solche Beziehung aufbauen zu können, benötigen sowohl die Kinder, als auch die Eltern Zeit.

 

Bereits beim Aufnahmegespräch machen wir den Eltern deutlich, welche Bedeutung diese Phase hat und dass ihre Anwesenheit unbedingt erforderlich ist. Die unter 4-jährigen Kinder brauchen den Schutz und die Nähe einer Bezugsperson, wenn sie die vielfältigen Situationen in einer Tageseinrichtung bewältigen sollen. Bei Unsicherheiten brauchen sie die Bezugsperson, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Je nach Situation reicht manchmal ein kurzer Blickkontakt oder aber das Kind sucht Körperkontakt und Zuspruch. Nur unter der Voraussetzung einer stabilen und verlässlichen Beziehung ist es den Kindern möglich, sich mutig auf neue und unbekannte  Situationen einzulassen.     

 

Die Eingewöhnung in unsere KiTa beginnt zeitnah vor dem Aufnahmetermin. Sie als Eltern haben dabei die Möglichkeit, die Bezugserzieherin / den Bezugserzieher kennenzulernen, Fragen und eventuelle Unsicherheiten zu klären und Absprachen zu treffen. Sinn und Ziel der Eingewöhnungsphase ist die allmähliche Lösung von den Eltern und der Aufbau einer stabilen Beziehung zu der pädagogischen Fachkraft in der Gruppe, die zukünftig die Bezugsperson des Kindes sein soll. Hierbei bestimmt das Kind selbst das Tempo und die Art und Weise des Beziehungsaufbaus.    

 

In den ersten Tagen nach der Eingewöhnung verbleibt das Kind nur für ein bis zwei Stunden täglich in der Gruppe. In der Folgezeit wird die Anwesenheit des Kindes schrittweise gesteigert. In diesem Rahmen kann die Erzieherin feststellen, ob sie schon als Bezugsperson akzeptiert wird. Ist das der Fall, wird sich das Kind – wenn es weinen sollte – rasch von ihr trösten und ablenken lassen. Lässt sich das Kind nicht beruhigen, war der Trennungsversuch von den Eltern zu früh und die Eltern werden wieder stärker eingebunden – bis sich das Kind eingewöhnt hat. Das erleichtert dem Kind die Eingewöhnung und den Aufbau von Vertrauen zur Bezugserzieherin, wie auch den Abbau von Verlustängsten gegenüber den Eltern. 

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ELTERNARBEIT

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns besonders wichtig, denn sie sind die Experten ihrer Kinder, nur durch engen Austausch und Zusammenarbeit bekommt das Kind die bestmöglichste Förderung. Unser Bestreben ist ein enger Kontakt zu allen Eltern, um ein Vertrauensverhältnis zum Wohle des Kindes aufzubauen. Für die Eltern ist es wichtig, zu wissen, dass es ihrem Kind in der Einrichtung gut geht und dass ihr Kind im Sinne frühkindlicher Bildung gefördert wird. Erzieherinnen und Eltern stehen Tag für Tag in Kontakt. 

 

Beim morgendlichen Ankommen und beim nachmittäglichen Abholen kommt es zu regelmäßigen Tür- und Angelgesprächen. Diese haben eine zentrale Bedeutung. Die Eltern übernehmen hier eine wichtige Vermittlerrolle. Sie sind diejenigen, die z. B. von der vergangenen, unruhigen Nacht mit frühem Aufstehen erzählen – für uns eine wichtige Information, da wir dann das Schlafbedürfnis des Kindes gleich besser einschätzen können. Umgekehrt wiederholt sich das Ganze beim Abholen. Nun ist die Erzieherin die Vermittlerin. Sie berichtet den Eltern über das Kind, den Tag und seine Besonderheiten. Eltern wünschen detaillierte Informationen über den Verlauf verschiedener Abläufe. 

 

Sie möchten z. B. wissen: 

•    Was und wieviel hat mein Kind gegessen?   

•    Wann und wie lange hat es geschlafen? 

•    Wann wurde es zum letzten Mal gewickelt?

 

Durch diesen mündlichen Informationsaustausch erhalten die Eltern einen Gesamtüberblick über den Tagesablauf ihres Kindes. Je jünger das Kind, umso sensibler müssen die Erzieherinnen mit der Beratung und Unterstützung der Eltern bei Erziehungsfragen umgehen. Es finden regel­mäßige Entwicklungs­ge­spräche mit den Eltern statt. Im Dialog von Erzieherin und Eltern entsteht ein ganzheitliches Bild des Kindes, das beide Seiten im Umgang mit dem Kind und beim Verstehen seiner Bedürfnisse unterstützt. Hierbei bedarf es einer durchgängigen Dokumentation der Entwicklungs-, Lern- und Bildungsprozesse des einzelnen Kindes. Gleichzeitig bieten regelmäßige Gespräche die Gelegenheit, Rückmeldungen von den Eltern über deren Zufriedenheit mit der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder in der Einrichtung zu bekommen.

 

Auf Wunsch sind auch stundenweise Hospitationen möglich. Gerne denken wir zudem gemeinsam mit Ihnen über Verbesserungsideen nach.

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KONZEPT

 Pädagogischer Ansatz 

 

Unser Bild vom Kind und vom kind­lichen Spiel führt zu unserem pädagogischen Ansatz. Wir sehen die Kinder als Forscher ihrer (natürlichen) Umwelt an. Dabei nehmen wir die Bedürfnisse der Kinder und ihren aktuellen Entwicklungsstand ernst und verstehen uns als Sprachrohr der Kinder. Wir bieten den Kindern durch Aktionen, Projekte und Impulse die Chance, die Welt in ihrem eigenen Tempo zu unter­suchen und zu erforschen. 

 

Wir wollen dabei gemeinsam mit den Kindern einen Ort schaffen, an dem sie:

  • ihre Sinne entfalten können,

  • soziales Verhalten in der Gruppe erfahren und Kontakte zu großen und kleinen Kindern knüpfen können,

  • ihr Lerntempo selbst bestimmen,

  • ihre Gefühle wie Trauer, Freude und Wut ernst genommen werden,

  • Lust und Freude am Lernen entwickeln können,

  • ihre musische und kreative Wahrnehmung entfalten können,

  • ihre Sprache (weiter)entwickeln können.

 

Dafür ist es notwendig den Kindern eine altersgerechte Lernatmosphäre zu bieten, die ihre Kreativität und ihre Neugier fordert und fördert. Unsere kindzentrierte Arbeitsweise gibt den Kindern die Chance, dabei der Akteur der eigenen Bildung zu sein. Mit dem Ziel, die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern, unterstützen wir die Kinder so „ihre Selbstbildung“ anzuleiten. Dies geschieht in vielen alltäglichen Situationen wie z. B. der Selbstbedienung während der Mahlzeiten oder unser Umgang mit dem „Trocken werden“. Dabei versuchen wir auch die Jüngsten, angelehnt an ihren Entwicklungsstand, in Absprachen und Regeln des Tages mit einzubeziehen. Sie stellen Regeln mit den Tagesmüttern auf und gestalten so aktiv den Tagesablauf mit. 

 

 Projektarbeit 

Neben kleinen Aktionsreihen sehen wir die thematisch orientierte Projektarbeit als einen zentralen Kern unserer Arbeit an. Dazu bieten wir neben diversen Angeboten im Haus auch Ausflüge an. Weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die bewegungsreiche Erziehung der Kinder. Dafür stehen uns verschiedene Räumlichkeiten und Bewegungsmöglichkeiten im Innen- und Außenbereich zur Verfügung. Diese können individuell genutzt werden und fordern die Eigenaktivität und Eigen­kreativität der Kinder heraus. Die Regelmäßigkeit bestimmter Tagesabläufe (Essen, Bewegen etc.) soll den Kindern dabei emotionalen Halt geben und Sicherheit verschaffen. 

 

Bei sämtlichen Bildungsangeboten stehen für uns Aspekte wie der Spaß am Lernen, die Sinnesentfaltung und das soziale Lernen im Vordergrund unserer pädagogischen Ziele. Wir arbeiten vorwiegend in Kleingruppen um eine optimale Lernatmosphäre für die Kinder zu schaffen. Dadurch ist es uns möglich, die Sprachentwicklung der Kinder individuell zu fördern und die Konzentrationsfähigkeit der Kinder schrittweise zu erweitern. Folgend wollen wir fünf Lernbereiche detaillierter vorstellen.

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SPIELEN & LERNEN

 Spielen und Lernen 

                                                     

Spielen ist die Hauptbeschäftigung der Kinder. Sie lernen im Spiel und durch das Spiel. Während des Freispiels können die Kinder ihre Spielpartner und das Spielmaterial selbstständig wählen. Dabei können sie, angelehnt an ihre Bedürfnisse und Interessen, die Möglichkeiten des Hauses mit einbeziehen. 

 

Gegenstände können für das Spiel der Kinder zweckentfremdet werden und aus einem Tisch wird so schnell ein Segelboot. (Frei-) Spielen bedeutet für uns:

 

  • rennen, toben und das Ausprobieren der eigenen Kräfte,

  • sich streiten und vertragen können und Fehler machen zu dürfen,

  • wechselnde Rollen einzunehmen,

  • sein eigenes Lerntempo zu bestimmen,

  • trösten und getröstet zu werden,

  • sich helfen lassen und von anderen zu lernen,

  • lernen sich zu konzentrieren und lernen mit Erfolg und Misserfolg umzugehen.

 

Den Fachkräften kommt beim Freispiel eine wichtige Rolle zu: Sie spielen mit, geben Impulse und vor allem beobachten sie die Kinder. Diese Beobachtungen, über das Spiel der Kinder, geben wichtige Aufschlüsse über das Verhalten, die Interessen und die Fähigkeiten des einzelnen Kindes. Daran richten sich wiederum die Angebote und Projekte der Einrichtung.

 

 Musikalische Frühförderung    

                                                         

Die musikalische Frühförderung erfährt in unserer Einrichtung einen hohen Stellenwert. So geben wir allen Kindern die Chance erste musikalische Erfahrungen zu sammeln. In regelmäßigen Sing- und Musizierkreisen soll die Freude an Musik (weiter-) entwickelt werden. Die pädagogischen Mitarbeiter begleiten diese Kreise durch Instrumente (Flöte, Gitarre, oder Klavier).

 

Durch ein großes Angebot an Orff-Instrumenten bekommen die Kinder Gelegenheit erste Erfahrungen mit Rhythmik, Tanz und Melodie zu machen. Wir bestärken sie darin, u. a. mit Musik zu experimentieren, Töne und Klänge zu er­zeugen, Lieder und Tänze zu erfinden und zu verändern.

 Bewegungserziehung 

 

Kinder brauchen Bewegung um ihre Sinne auszuprobieren und zu entwickeln. Über Bewegung erfahren sie die Welt und sich selbst. Sie erforschen in ihrem Bewegungsdrang neugierig Dinge und Menschen, lernen auf diese Art und Weise körperliche Geschicklichkeit und entwickeln Reaktions- und Beobachtungsfähigkei­ten. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass durch Bewegung die geistige und soziale Entwicklung des Kindes gefördert wird (z. B. Einschätzung der Situationen, Selbst­wertgefühl, Einfühlungsvermögen, Regelverständnis, Toleranz).  Bewegungsspiele und gezielte Bewegungsangebote sind fester Bestandteil des Alltags der Kinder. 

 Projektarbeit 

 

Alle Angebote und Projekte orientieren sich an den Bedürfnissen der Kinder. Die Betreuer koordinieren die Wünsche, die Interessen, Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder und erstellen ­einen Rahmenplan für ein Projekt.

 

Unsere Aufgabe ist es also, die individuellen Vorlieben und Fähigkeiten jedes Kindes zu erkennen, sie zu fördern und das Kind in seinem Tun zu unterstützen. Je nach Inhalt und Anforderung werden die Kinder dafür zu einer „Interessensgruppe“ zusammengefasst.

 

Dadurch schaffen wir eine Atmos­phäre, in der die Kinder lernen und ausprobieren können. Innerhalb der Projektarbeit ist es uns wichtig, für die Kinder ein breites Spektrum an Erfahrungen zugänglich zu machen. So wird beispielsweise die Chance geboten neue (Kreativ-) Techniken zu entdecken und neues Material zu erkunden.

 Außengelände 

Große Bedeutung messen wir dem „bewegten Spiel“ im Freien bei. Auch hier hat die Eigenaktivität der Kinder oberste Priorität, da sich das Kind Ursache- und Wirkungsbeziehungen nur in der aktiven Auseinandersetzung mit der Umwelt erschließen kann. Die Bewegung an der frischen Luft ist für das Immunsystem der Kinder besonders wichtig. Sie sind häufig weniger anfällig für Krankheiten und können sich oftmals besser konzentrieren. Unsere Aufgabe besteht darin, das Freispiel im Freien durch gezielte Bewegungsimpulse zu gestalten, den Kindern eine vielfältige Auswahl an Bewegungs­utensilien zur Verfügung zu stellen und sie dazu zu befähigen, Naturmaterialen wie Baumstämme oder Kastanien in „Bewegungsspielzeug“ umzufunktionieren. 

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ELTERN & BETREUER

 Zusammenarbeit  

 

Um unsere eigene pädagogische Arbeit zu unterstützen, arbeiten wir eng mit Kooperationspartnern wie Logopäden, Ergotherapeuten, Ernährungsberatern und Physiotherapeuten zusammen. Wir sehen uns dabei in einer Mittlerfunktion mit dem Ziel, den Eltern das breite Angebot an Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen transparent zu machen und erste Kontakte zu knüpfen. Die Zusammenarbeit mit den einzelnen Kooperationspartnern gestaltet sich dabei sehr individuell und angelehnt an den Unterstützungsbedarf der Familie. 

 Elternarbeit  

„Eltern sind die Experten für ihr eigenes Kind!“ Für uns bedeutet dies, dass sie ihr Kind am besten kennen und für uns somit wichtige Partner der Erziehung darstellen. Neben einer sehr individuell gestaltbaren Eingewöhnungs­phase setzt dies eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusamme­narbeit zwi­schen Eltern und pädagogischen Mitarbeitern voraus. 

 

Durch Aufnahme­ge­spräche, Tür- und Angelgespräche sowie regelmäßige schriftliche Informationen an den Gruppenpinnwänden, wird die pädagogische Arbeit für die Eltern transparent gemacht. In regelmäßigen Abständen finden Elterngespräche statt, die helfen, den individuellen Blick auf das Kind und seinen Lebensalltag zu richten. Absprachen werden gemeinsam getroffen und (Erziehungs-)Ziele formuliert. Zum gegenseiteigen Kennenlernen werden Elternabende, Elter­n­stam­­m­­tische, Eltern-Kin­d-­Nachmittage und Aktionstage bzw. jahreszeitliche Feste angeboten.

 Personalschlüssel  

Unsere Einrichtungen beschäftigen jeweils zwei - drei feste Betreuer, davon mindestens eine Fachkraft sowie als Ergänzungskräft einen gruppenübergreifenden Springer.

 

Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wird die Einrichtung im Sommer drei Wochen und zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen sein. Fortbildungen, die die Mitarbeiter besuchen, werden langfristig und zielgenau geplant und durchgeführt. Durch die erweiterten Öffnungszeiten arbeitet das Betreuerteam in zwei Schichten.

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